Vorbereitung
Ich bereite alles vor auf eine Stärke Karenz. Zwei drei Erlebnisse mit sehr starken Blähungen nach dem Konsum von Reisnudeln mit Olivenöl haben den Verdacht geweckt, dass ich allergisch bin auf etwas in Kombination mit Stärke. Stärke kommt in allen Pflanzen vor und ist ein wesentlicher Bestandteil von Getreide, Hülsenfrüchten, Kartoffeln, Maniok und Wurzelgemüse. Aber auch viele Nüsse, Äpfel oder Mangos enthalten Stärke in grösseren Mengen. Maltodextrin oder Glucosesirup werden aus Stärke hergestellt. Papier und Karton ebenfalls. Während der Karenz darf ich konsumieren: Fleisch, Eier, Fisch, Meersalz (ohne Zusätze), Eier, Milch, Butter, Hahnenwasser.
Therapie
Meine Therapeutin testet mit dem kinesiologischen Muskeltest, ob die letzte Behandlung Ei-Mix/Traurigkeit erfolgreich war. Ja. Wieder eine Allergie gelöscht. Dank dem Mitbehandeln einer Emotion! Dass meine Ei-Allergie verschwunden ist, wusste ich selbst schon. Denn ich habe letzten Samstag wieder einmal Eis gegessen, welches rohes Ei enthält. Von der selben Eisdiele in Konstanz wie immer. Und musste nicht mehr husten.
Ich erzähle meiner Therapeutin von meinem Verdacht, dass ich vielleicht auf die Kombination Stärke/Olivenöl allergisch reagiere. In einem Chinarestaurant kann ich problemlos ein Reisnudelgericht geniessen. Esse ich hingegen zuhause Reisnudeln mit Olivenöl, werde ich schwanger. Olivenöl könnte also neben der Stärke eine mögliche Ursache sein. Wir testen Stärke/pflanzliche Fette. Mein Arm bleibt beim Muskeltest stark. Ebenfalls nicht allergisch bin ich auf die Kombination Stärke/Olivenöl. (Olivenöl von zuhause mitgebracht.) Beharrlich testen wir weiter. Die letzten Tage hatte ich nämlich darauf geachtet, keine pflanzlichen Fette zusammen mit stärkehaltigen Produkten zu konsumieren. Und es ging meiner Verdauung sooooooo viel besser! Auch die Schlafstörungen gingen weg. Der Juckreiz in den Augen wurde besser. Es MUSS einfach etwas in dieser Richtung sein. Also weiter suchen… Ist ein Vitamin im Spiel? Nein. Stärke mit einem Bestandteil der Ampulle pflanzliche Fette? Nein. Stärke und eine Emotion? Ja. Würde aber den Unterschied zwischen zuhause und Chinarestaurant nicht erklären. Stärke mit einem Bestandteil von Olivenöl? Ja. Ein Mineralstoff? Ja. Anhand einer Liste der Inhaltsstoffe des Mineralien-Mix versuchen wir, den entsprechenden Mineralstoff zu finden. Mein Arm wird schwach bei Silber. Meine Therapeutin und ich sind völlig verblüfft. Sehr rätselhaft! Meine Therapeutin besitzt viele NAET Ampullen nicht. Aber Silber hat sie zum Glück. Wir testen die beiden Ampullen Stärke-Mix und Silber zusammen. Mein Arm wird schwach. Die Suche geht weiter, denn wir brauchen noch eine Emotion dazu. Die Befragung weist auf einen Glaubenssatz meiner Liste hin: Niemand kann mir helfen. Das dazugehörige Gefühl: Verzweiflung. Den Eindruck, dass mir niemand helfen kann, hatte ich immer wieder in meinem Leben. Bezogen auf meine Gesundheit ist das sogar sehr aktuell. Wenn wir mit NAET längere Zeit nicht weiterkommen, bin ich durchaus für kurze Zeit verzweifelt. Denn meine Allergien, meine Migräne haben die letzten zwanzig Jahre meines Lebens negativ geprägt. Meine einzige Hoffnung ist diese Therapie.
Wir behandeln also Stärke-Mix/Silber/Verzweiflung. Über die eigentliche NAET Behandlung habe ich nichts zu berichten. Die Karenz beträgt sechzehn Stunden. Meiden muss ich alle stärkehaltigen Produkte. Auch Papier (inklusive Toilettenpapier und Nastücher) und Karton. Holz werde ich sicherheitshalber ebenfalls so wenig wie möglich berühren. Baumwollhandschuhe werden dabei helfen.
Karenz
Während der Karenz bekomme ich Blähungen, juckende Augen, Schnupfen, Pickel und ich habe kalt, bin unkonzentriert und müde. Weitere Symptome: kalte Füsse, abwechslungsweise heiss oder kalt haben, leichte Atemnot nachts, Husten, Krämpfe in beiden Vorfüssen, zuerst links dann rechts. Der Schnupfen war um Mitternacht so schlimm, dass ich nur noch am Schnäuzen war. Die Torpunktmassage hat aber dann wunderbar geholfen. Geschlafen habe ich gut und lang.
Nach der Karenz
Natürlich habe ich versucht, dem Rätsel Silber (siehe oben) auf die Spur zu kommen. Das Einzige, was ich im Netz gefunden habe:
„Wasser, Getreide- und Milchprodukte enthalten von Natur aus Silber.
Im Boden ist es vor allem in Form von Sulfid-Mineralien enthalten.
Die Silbermenge im Körper eines Erwachsenen beträgt etwa 2 mg. Wir nehmen täglich circa 20-80 μg des Elements auf, wovon etwa 10% resorbiert werden.
Pflanzen können Silber absorbieren, obwohl dieses keine biologische Funktion hat.“
Zu Silber und Oliven(öl) habe ich im Internet nichts gefunden. Ich esse zuhause nicht mit Silberbesteck und benutze keine versilberten Gefässe. Nun, ich werde sehen ob die Behandlung helfen wird. Und die Eingebung, was es damit auf sich hat, folgt vielleicht noch. Irgendwann.
Was die Stärke angeht, da kann ich nur sagen, dass ich ein Brett vor dem Kopf hatte. Schon seit langer Zeit war mir bewusst, dass ich pflanzliche Produkte viel schlechter vertrage als tierische. Immer und immer wieder habe ich überlegt: Welche Stoffe kommen ausschliesslich in Pflanzen vor? Vitamin E und Salizylsäure kamen mir in den Sinn. Vielleicht Phenole. Aber Stärke? Nein. Gemein war, dass wir Stärke getestet hatten. Auf Stärke alleine war ich nicht allergisch. Und so verschwand Stärke für über ein Jahr von meinem Radar.
Sollte diese NAET Behandlung erfolgreich sein, müsste ich Vieles in Zukunft besser vertragen: Kidneybohnen, Sellerie-Apfel-Salat, Rüeblisalat, Lasagne, Kuchen, Kartoffelgerichte, Guetsli und und und. Ich bin sehr gespannt.
Mein Verdacht, dass ich auf Papier allergisch reagiere, hat sich nun indirekt nochmals bestätigt. Es war nicht oder nicht nur das Jod.
Ampulleninhalt, Diätempfehlungen (englisch)
Starch Mix (Rice Flour, Corn starch, Potato starch, all purpose flour, Arrowroot flour, Glucomannan, Sago palm flour, bleached white flour)
YOU MAY NOT EAT OR TOUCH: Avoid all starches, root vegetables, yogurt, Ketchup, table salt, toothpaste, all other refined flour, certain salad dressings and sauces, paper, cardboard. Read the labels.
YOU MAY EAT OR TOUCH: Green leafy vegetables, broccoli, cabbage, cauliflower, zucchini, cucumber, green beans, fish, meat, eggs and chicken.